Wärmepumpe Förderung 2024 – Raus aus Öl und Gas

Wärmepumpen revolutionieren die Heizbranche mit innovativer Technologie, die Umgebungswärme aus Luft, Erde oder Grundwasser effizient in Heizenergie umwandeln kann. Ihr Funktionsprinzip ähnelt einem umgekehrten Kühlschrank: Statt zu kühlen, erzeugt sie jedoch Wärme und trägt durch die Nutzung natürlicher Ressourcen maßgeblich zur Energiewende bei.

Steigende Energiepreise und wachsendes Klimabewusstsein steigern die Attraktivität von Wärmepumpen zusätzlich. Der boomende Markt spiegelt diesen Trend wider. Im ersten Halbjahr 2023 verzeichnete die Branche in Österreich ein Absatzplus von 42 Prozent.

Besonders interessant – Der Staat fördert den Umstieg von Öl- und Gasheizungen auf diese umweltfreundliche Alternative mit attraktiven Programmen. 

Hausbesitzer profitieren von Zuschüssen, die bis zu 75 Prozent der Investitionskosten abdecken können. Durch diese finanzielle Unterstützung wird Wechsel zur Wärmepumpe nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich interessant. Erfahre, welche Wärmepumpe-Förderungen es gibt und wie du bestmöglich von diesen profitieren kannst.

Wärmepumpen: Der Schlüssel zu einem grüneren Zuhause

Wärmepumpen arbeiten äußerst effizient und stellen somit eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen dar. Moderne Anlagen erzeugen aus jeder Kilowattstunde Strom drei bis fünf Kilowattstunden Wärme.

Gegenüber herkömmlichen Heizsystemen bieten Wärmepumpen entscheidende Vorteile. Sie verringern Treibhausgase und senken langfristig die Heizkosten. Zudem sind sie wartungsarm und erhöhen den Wohnkomfort durch eine gleichmäßige Wärmeverteilung.

Je nach Wärmequelle unterscheidet man verschiedene Typen: Luft-Wasser-Wärmepumpen sind flexibel einsetzbar, während Sole-Wasser- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen höhere Effizienz bieten, aber aufwendigere Installation erfordern. Die Wahl hängt von den örtlichen Gegebenheiten und dem Gebäudezustand ab.

Entgegen früherer Annahmen eignen sich Wärmepumpen auch für Bestandsgebäude mit Heizkörpern. Neuere Anlagen arbeiten bei Vorlauftemperaturen bis 55°C effizient, wobei jeder Grad weniger den Stromverbrauch um 2 bis 2,5% senkt. Zusätzliche Maßnahmen wie eine umfassende Dämmung oder hydraulischer Abgleich können die Leistung weiter optimieren und spezielle Förderungen ermöglichen.

Wie werden Wärmepumpen eingesetzt?

Es ist an der Zeit, die Art und Weise, wie Gebäude geheizt und gekühlt werden, zu verbessern. Nachhaltige Wärmepumpentechnologie arbeitet deshalb entsprechend eines effizienten Kreislaufprinzips:

• Verdampfung: Umweltwärme verdampft das Kältemittel

• Verdichtung: Ein Kompressor erhöht Druck und Temperatur

• Kondensation: Wärmeabgabe an den Heizkreislauf

• Expansion: Druckabnahme für erneuten Einsatz

Haupteinsatzgebiete sind dabei die Raumheizung und Warmwasserbereitung. Zunehmend gewinnt auch die Raumkühlung an Bedeutung. Weiterhin optimieren Wärmepumpen Prozesse in der Industrie und nutzen Abwärme. Auch Fern- und Nahwärmenetze setzen immer mehr auf die innovative Technologie.

Die Vielseitigkeit und Effizienz machen Wärmepumpen zu einer zukunftsweisenden Lösung für nachhaltige Wärme- und Kälteversorgung in Privathaushalten und der Industrie. Durch weitreichende Wärmepumpen-Förderung in 2024 werden sie für viele Hausbesitzer besonders attraktiv.

Förderprogramme und finanzielle Anreize für Wärmepumpen

Österreich setzt mit dem Programm „Raus aus Öl und Gas“ einen starken Anreiz für den Umstieg auf Wärmepumpen. Hausbesitzer können dabei von einer Wärmepumpen-Förderung von bis zu 75% der Investitionskosten profitieren, wobei die genaue Höhe vom gewählten Wärmepumpentyp abhängt:

• Luft-Wasser-Wärmepumpen: bis zu 16.000 €

• Wasser-Wasser- oder Sole-Wasser-Wärmepumpen: bis zu 23.000 €

• Zusätzlicher Bohrbonus: bis zu 5.000 €

Die Wärmepumpe-Förderung 2024 bietet darüber hinaus Anreize für ergänzende Maßnahmen und fördert: 

• Umstieg auf Niedertemperatur-Wärmeverteilsysteme: + 4.000 €

• Installation einer Solaranlage: + 2.500 €

• Ersatz eines Gasherds durch einen Elektroherd: + 1.200 €

Diese Boni können die Gesamtförderung beträchtlich steigern und machen den Wechsel zu einer Wärmepumpe noch attraktiver.

Allerdings ist die Wärmepumpen-Förderung an bestimmte Bedingungen geknüpft. Eine wesentliche Voraussetzung ist beispielsweise eine maximale Vorlauftemperatur von 55°C, die die Effizienz der Anlage sicherstellt. 

Interessierte sollten zudem beachten, dass neben der Bundesförderung oft auch regionale Zusatzförderungen der Bundesländer zur Verfügung stehen. Ein guter Partner wie Flamingo Energy begleitet dich durch den Förderdschungel.

Der Förderzeitraum läuft noch bis Ende 2025, vorbehaltlich verfügbarer Budgetmittel. Wer von dieser Unterstützung profitieren möchte, sollte den zweistufigen Antragsprozess beachten: Zunächst erfolgt eine Online-Registrierung, gefolgt von der eigentlichen Antragstellung innerhalb von 12 Monaten. 

Raus aus Öl und Gas mit Wärmepumpen: Anleitung und technische Voraussetzungen

Der Umstieg auf eine Wärmepumpe beginnt mit einer gründlichen Bestandsaufnahme:

• Aktuelles Heizsystem und Alter

• Vorhandenes Wärmeabgabesystem (Heizkörper, Fußbodenheizung)

• Zu beheizende Fläche und aktueller Heizbedarf

• Warmwasserbereitung

Diese Informationen bilden die Grundlage für die energetische Bewertung des Gebäudes und die optimale Dimensionierung der Wärmepumpe. Ein qualifizierter Fachbetrieb kann dabei helfen, die passende Anlagengröße zu ermitteln und notwendige Anpassungen zu identifizieren.

Wichtige Aspekte bei der Planung:

• Berechnung der Heizlast nach aktuellen Normen

• Berücksichtigung zukünftiger Änderungen (z.B. Umbau)

• Prüfung von Qualitätsnachweisen (EHPA-Gütesiegel, EU-Energielabel)

Genehmigungen variieren je nach Wärmepumpentyp. Luftwärmepumpen benötigen meist keine spezielle Erlaubnis, aber Lärmschutzrichtlinien sind zu beachten. Für Erd- oder Wasserwärmepumpen sind oft zusätzliche Genehmigungen erforderlich.

Bei der Installation sind ein hydraulischer Abgleich und die korrekte Dokumentation entscheidend. Eine professionelle Einweisung in Betrieb und Wartung rundet den Umstieg ab und ist immer dringend anzuraten.

Förderung für Wärmepumpen: Einfach Antrag stellen

Die Förderung für Wärmepumpen in Österreich macht den Umstieg auf umweltfreundliche Heizsysteme besonders attraktiv. Das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) hat für 2024 ein umfassendes Förderprogramm aufgelegt. 

Der Prozess für eine Wärmepumpen-Förderung in Österreich verläuft in drei Hauptschritten:

1. Online-Registrierung

   • Möglich ab 02.01.2024

   • Reserviert das Förderungsbudget

   • Frist: 31.12.2024 (abhängig von Budgetverfügbarkeit)

2. Energieberatung und Antragstellung

   • Weiterleitung an Landesförderungsstelle

   • Umfassende Energieberatung

   • Unterstützung bei Angebotseinholung

3. Endabrechnung

   • Einreichung innerhalb von 12 Monaten nach Registrierung

   • Online-Upload aller Unterlagen

Erforderliche Dokumente:

• Online-Antragsformular

• Auszahlungsbrief der Bundesförderung

• Technisches Datenblatt der Wärmepumpe

• Nachweis über Ökostrombezug oder alternative Energiequellen

• Entsorgungsbestätigung der alten Heizanlage

Die Antragstellung erfolgt nach Durchführung der Maßnahme. Eine vollständige Einreichung beschleunigt die Bearbeitung. Nach positiver Prüfung erfolgt die Förderzusage und Auszahlung auf das angegebene Konto.

Tipp: Achte auf die Einhaltung aller Fristen und die Vollständigkeit der Unterlagen, um eine reibungslose Abwicklung zu gewährleisten.

Bereit für den Umstieg auf eine Wärmepumpe? Flamingo Energy ist dein Experte für maßgeschneiderte, zukunftsfähige Heizlösungen. Wir begleiten dich von der Planung bis zur Installation. Mit Flamingo Energy nutzt du nicht nur die effizientesten Komponenten am Markt, sondern auch alle Fördermöglichkeiten optimal aus!